Outlast hat bei mir zunächst auch gut funktioniert. Aber das Spiel verlässt sich zu sehr auf eine Mechanik (Hide and Seek) und die ist zu schnell zu durchschauen. Außerdem ist mir das Spiel deutlich zu plakativ was Schock und Gewalt angeht, um über die ganze Spielzeit ein unangenehmes Gefühl zu entwickeln.
Klar, in den Verfolgungsszenen (gerade beim Doktor) ging mir tierisch die Pumpe. Aber das ist für mich reine Panik und kein Grusel oder Angst. Angst hab ich vor dem Ungewissen. Wenn mir permanent irgendein entstellter Kerl vor die Linse springt, vor dem ich danach wegrennen muss (und das zig mal im Spiel), dann nutzt sich das einfach zu schnell ab und ist mir auf Dauer zu offensichtlich.
Einen Grusel verspürte ich dann noch, als man im Innenhof war und zum ersten Mal mit dem Wallrider konfrontiert wurde. Das Vieh wirkte unberechenbar und dementsprechend packte mich die Angst. Als das ganze dann aber wieder in ein "Fang mich doch"-Spielchen mündete, war ich echt schon fast gelangweilt.
Hätte Outlast die ungewisse Atmosphäre des Anfangs aufrecht erhalten können ("Was erwartet mich? Was ist hier passiert?") und weniger auf lupenreinen Terror gesetzt, sowie ab Mitte des Spieles noch 1-2 zusätzliche Gameplay-Twists bereichtgehalten, wäre das Spiel auch für mich über die gesamte Spielzeit ein tolles Erlebnis gewesen. Gutes Beispiel ist für mich da das vorhin schon genannte Haunting Ground oder ein Clocktower 3. Die sind zunächst gar nicht sooo verschieden wenn man sie mit Outlast vergleicht. Aber hier wirkte das gesamte Konzept viel mehr bei mir.
Naja, Horror wirkt letztendlich immer noch von Mensch zu Mensch unterschiedlich bzw. wird unterschiedlich wahrgenommen. Klar: ich kann verstehn, wenn Leute sich bei Outlast in die Hose machen, aber dieses Konzept wirkte bei mir nicht länger als über die ersten Stunden. Ein Amnesia war mir da schon unbehaglicher, denn hier war die Gefahr nicht wirklich greifbar. Es schwebte immer Unberechenbarkeit in der Luft und das Pacing...
Klar, in den Verfolgungsszenen (gerade beim Doktor) ging mir tierisch die Pumpe. Aber das ist für mich reine Panik und kein Grusel oder Angst. Angst hab ich vor dem Ungewissen. Wenn mir permanent irgendein entstellter Kerl vor die Linse springt, vor dem ich danach wegrennen muss (und das zig mal im Spiel), dann nutzt sich das einfach zu schnell ab und ist mir auf Dauer zu offensichtlich.
Einen Grusel verspürte ich dann noch, als man im Innenhof war und zum ersten Mal mit dem Wallrider konfrontiert wurde. Das Vieh wirkte unberechenbar und dementsprechend packte mich die Angst. Als das ganze dann aber wieder in ein "Fang mich doch"-Spielchen mündete, war ich echt schon fast gelangweilt.
Hätte Outlast die ungewisse Atmosphäre des Anfangs aufrecht erhalten können ("Was erwartet mich? Was ist hier passiert?") und weniger auf lupenreinen Terror gesetzt, sowie ab Mitte des Spieles noch 1-2 zusätzliche Gameplay-Twists bereichtgehalten, wäre das Spiel auch für mich über die gesamte Spielzeit ein tolles Erlebnis gewesen. Gutes Beispiel ist für mich da das vorhin schon genannte Haunting Ground oder ein Clocktower 3. Die sind zunächst gar nicht sooo verschieden wenn man sie mit Outlast vergleicht. Aber hier wirkte das gesamte Konzept viel mehr bei mir.
Naja, Horror wirkt letztendlich immer noch von Mensch zu Mensch unterschiedlich bzw. wird unterschiedlich wahrgenommen. Klar: ich kann verstehn, wenn Leute sich bei Outlast in die Hose machen, aber dieses Konzept wirkte bei mir nicht länger als über die ersten Stunden. Ein Amnesia war mir da schon unbehaglicher, denn hier war die Gefahr nicht wirklich greifbar. Es schwebte immer Unberechenbarkeit in der Luft und das Pacing...